Dekan eröffnet die erste Phase: Kandidatengewinnung

Am 21. Oktober 2012 werden in ganz Bayern die Kirchenvorstände in den evangelischen Kirchengemeinden neu gewählt. Damit werden die Leitungsgremien in den Gemeinden für die nächsten sechs Jahre neu besetzt. Im Kirchenvorstand arbeiten von der Gemeinde gewählte Gemeindeglieder mit den Pfarrerinnen und Pfarrern in der Führung der Geschicke der jeweiligen Gemeinde eng zusammen. Je nach Gemeindegröße werden im Herbst sechs, acht oder neun ehrenamtliche Vorstände gewählt.
Die Kirchenvorstandswahl steht dabei in doppelter Hinsicht für die demokratische Struktur der evangelischen Kirche: Zum einen werden die Kandidatinnen und Kandidaten in einer nach demokratischen Spielregeln ablaufenden Wahl gewählt. Zum anderen wird im Gremium Kirchenvorstand ebenfalls demokratisch abgestimmt, wobei die Pfarrerinnen und Pfarrer genauso nur eine Stimme haben wie die gewählten Mitglieder.
Zurzeit hat in den evangelischen Gemeinden die Phase der Kandidatenfindung begonnen. Die Wahlausschüsse suchen geeignete Persönlichkeiten, die bereit sind, für die Gemeinde einzustehen und Zeit und Energie für die Arbeit im Leitungsgremium aufzubringen. Damit es eine richtige Wahl gibt im Oktober, müssen mindestens doppelt so viele Kandidatinnen und Kandidaten auf den Stimmzetteln stehen wie dann gewählt werden sollen.
Die Wahl steht bayernweit unter dem Motto „Ich glaub. Ich wähl." und wird von dem „Wahl-fisch" symbolisiert. Dieser nimmt das alte Zeichen der Christen auf und erweitert es mit dem Wahlkreuz zum Signal der Mitbestimmung in der Kirche.
Dekan Eckhard Herrmann posierte mit dem großen „Wahlfisch" schon einmal vor dem Dekanatsgebäude, denn im Herbst geht es bei der Abstimmung auch um die Leitung der evangelischen Kirche. Dekan Eckhard Herrmann wirbt für die Wahl: „Die Kirchenvorstandswahl bietet den Gemeindegliedern die einmalige Chance, zu entscheiden, wer in den nächsten sechs Jahren für die Entwicklung der Gemeinde verantwortlich ist." Und allen, die sich aufstellen lassen als Kandidaten für die Abstimmung, dankt er im Namen der Kirche für ihre Bereitschaft.

 

So erschien das in der Mittelbayerischen am Karsamstag